Visionen und Ziele

Unsere Themen:

Erfreulicherweise entschliessen sich schon heute viele Menschen so viele Kinder zu haben, wie es ihren finanziellen Mittel zulassen. Dies zeigt Reife und Verantwortung sowohl dem eigenen Nachwuchs als auch der Gesellschaft gegenüber.

Trotzdem wächst die Weltbevölkerung weiterhin rasant. Dies stellt eine der zentralen Herausforderungen für nachhaltige Entwicklung, Ressourcensicherheit und soziale Stabilität dar. Eine international abgestimmte Geburtenregulierung bietet einen wirksamen und steuerbaren Ansatz, um diesen Entwicklungen verantwortungsvoll zu begegnen.

Umsetzungsinstrumente zur Durchführung einer Geburtenregulierung
Grundsätzlich lassen sich drei zentrale Strategien zur Umsetzung von Geburtenregulierungsrichtlinien unterscheiden:

  1. Aufklärung und Bildung
  2. Anreize und Subventionen
  3. Regulatorische Massnahmen und Sanktionen

Idealerweise werden alle drei Instrumente eingesetzt, mit dem Ziel, auf restriktive Maßnahmen nur in Ausnahmefällen zurückgreifen zu müssen.

Das Modell OVOLPE als strukturierter Rahmen für globale Geburtenpolitik

Voraussetzung
Ein internationales Fachgremium legt jährlich die nachhaltig tragbare Bevölkerungszahl der Erde fest. Diese orientiert sich an:

–  Verfügbarkeit und Verbrauch globaler Ressourcen
–  Ökologischer Fußabdruck (global hectare, gha)
–  Versorgungssicherheit (insbesondere Energie)
–  Umweltfaktoren wie CO₂-Emissionen, Gewässerverschmutzung, Klimawandel und Biodiversität

Grundlegende Regulatorische Bestimmungen
Ohne gezielte Steuerung wird die demografische Entwicklung zentrale Nachhaltigkeitsziele (SDGs) gefährden und geopolitische Spannungen verstärken. Fällt die globale Bevölkerungszahl unter die von dem Fachgremium festgelegte Tragfähigkeit, können die Regulierungen flexibel angepasst oder vorübergehend ausgesetzt werden. Auch gezielte Fördermaßnahmen (z. B. Kindergeld) sind dann möglich.

  • Grundrecht auf ein Kind pro Paar. Dieses Kind wird bis mindestens UNESCO ISCED Level 2 (ggf. Level 3) durch Schulpflicht, medizinische Versorgung, Ernährung und wenn nötig finanzielle Unterstützung durch die Weltgemeinschaft gefördert. Eine Registrierung bei der Kinderbehörde (KB) ist verpflichtend.
  • Ein zweites Kind ist an Bedingungen geknüpft. Beide Elternteile müssen nachweislich in der Lage sein, beide Kinder bis zur Berufsfähigkeit eigenständig zu finanzieren. Eine Genehmigung der KB ist erforderlich.
  • Ab dem dritten Kind gelten weitere Auflagen. Neben der Genehmigungspflicht werden progressive Kindersteuern erhoben.

Begleitmassnahmen

  • Pflichtunterricht zu Aufklärung und Familienplanung ab dem 12. Lebensjahr.
  • Verfügbarkeit von Verhütungsmitteln in ausreichender Vielfalt und Menge für alle Menschen.
  • Möglichkeit für Kostenfreie Schwangerschaftsabbrüche bei ungewollten oder gesetzlich unzulässigen Schwangerschaften, ausschließlich durch qualifizierte Ärztinnen und Ärzte.
  • Straffreier ärztlich begleitete Schwangerschaftsabbruch weltweit innerhalb der ersten drei Monate.
  • Regelmäßige Anpassung des Rentenalters im Dreijahresrhythmus entsprechend den demografischen Entwicklungen.
  • Finanzierung durch einen globalen Geburtenregulierungsfonds:
    Alle Staaten zahlen einen festen Prozentsatz (z. B. 10%) der nationalen Steuereinnahmen in diesen Fonds ein, um die genannten Maßnahmen weltweit zu finanzieren.

Schlussbemerkung
Eine globale Geburtenregulierung erfordert Mut, Weitsicht und internationale Koordination. Doch sie bietet die Chance, Wohlstand, Umwelt und soziale Systeme langfristig zu stabilisieren. Eine rechtzeitig eingeleitete Steuerung des Bevölkerungswachstums kann spätere Krisen verhindern und die Voraussetzungen für gerechtere Lebensverhältnisse weltweit schaffen.

Der weltweite ökologische Fussabdruck pro Person beträgt im Jahr 2018 1.75 gha (global Hektar). Die Weltbevölkerung beträgt rund 8 Milliarden. Wir bräuchten also 1.75 Erden, um den Ressourcenverbrauch auf Dauer abzudecken. 

Würde man den globalem Fußabdruck von 1.75 gha auf 1 gha pro Person reduzieren, wäre eine Weltbevölkerung von 4.571 Milliarden Menschen möglich.

Die Schweiz hat den ökologischen Fussabdruck von 2.75 gha. Um also zu leben wie in der Schweiz, wäre eine maximale globale Bevölkerung von 2.909 Milliarden möglich. Diese Zahl ist allerdings wahrscheinlich niedriger, da Ressourcen vom Ausland nicht mit eingerechnet sind.

Ziel für OVOLPE ist es die Weltbevölkerung so zu begrenzen, dass der globale Fussabdruck der Menschheit maximal 1 beträgt und zwar egal, wie hoch pro Kopf dieser ist. Damit soll die Natur und den Lebensraums Erde geschont werden, natürliche Ressourcen für kommende Generationen erhalten bleiben und so zu einer Verbesserung der Lebensbedingungen für die Menschen gesorgt werden. Diese mag für viele eine Einschränkung der Freiheit bedeuten, ist aber weniger Einschränkung, als wenn man mit einer Vielzahl an Einschränkungen an der Verbraucherschraube dreht.

  • Jeder Mensch sollte ein Minimum an Lebensqualität haben:

    • 30 m2 private Wohnfläche überdacht und wenn notwendig beheizt oder gekühlt.
    • 2 Malzeiten mit 1800 bis 3600 kcal pro Tag (je nach Alter und Tätigkeit).
    • Genügend Kleidung. Das heisst mindestens fünf Outfits um sich von Kopf bis Fuss einzukleiden, wobei die Art der Kleidung sich primär am Klima vor Ort orientiert.
    • Schulbesuch bis UNESCO ISCED Level 2 (eventuell 3). Weltweit ist in dieser Zeit ein Ziel vorgegeben: das Erlernen der englischen Sprache in Wort und Schrift.
    • 1 Fortbewegungsmittel (z.B. E-Scooter, (E)-Fahrrad, Mofa, Auto, Pferd).
    • Gratis Verhütungsmittel nach Wahl.
    • Zugang zu frischem Trinkwasser.
    • Zugang zu medizinischer Grundversorgung.

Die demografische Entwicklung in den meisten Industrieländern zeigt einen klaren Trend: Die Bevölkerung altert, während die Geburtenraten sinken. Vor allem die sinkenden Geburtenraten sind aus der Sicht von OVOLPE eine sehr positive Entwicklung. Der Mainstream sieht das meist anders und die sinkenden Geburtenraten werden mit dem Argument der Überalterung der Gesellschaft als Bedrohung dargestellt. Befürchtungen reichen von einer untragbaren Belastung der Rentensysteme über Versorgungsengpässe sowie Zusammenbrechen von Produktions- und Lieferketten bis hin zu einem Mangel an Arbeitskräften und sogar dem Aussterben der Menschheit. Diese Befürchtungen sind nicht alle realitätsfremd, aber übertrieben. Die problematische Situation ist aus der Sicht von OVOLPE auch die Chance für eine bessere Zukunft. Hier einige innovative Lösungsansätze:

  1. Automatisierung und Produktivitätssteigerung
    Der technische Fortschritt wird die Effizienz vieler Branchen erheblich steigern. Automatisierung, KI und Robotik Arbeiten übernehmen und so den Bedarf an menschlicher Arbeitskraft reduzieren. Die sinkende Zahl an Erwerbstätigen kann durch höhere Produktivität ausgeglichen werden, wodurch wirtschaftliche Leistung stabil bleibt oder sogar gesteigert wird. Für Menschen körperlich anspruchsvolle und gesundheitsschädigende sowie langweilige und monotone Arbeiten werden von Maschinen und KI übernommen.
  2. Verlängerung der Erwerbstätigkeit
    Dank besserer Gesundheitsversorgung und besserer Ernährung sind Menschen in Industrienationen heute länger fit und leistungsfähig, was eine Anhebung des Rentenalters ermöglicht. Flexible Rentensysteme, die den gleitenden Übergang in den Ruhestand ermöglichen, können Fachkräfte länger in der Arbeitswelt halten. Insbesondere erfahrene Ältere können durch Wissenstransfer und Mentoring einen wichtigen Beitrag leisten. Teilzeit- und Projektarbeit können für ältere Arbeitnehmer attraktiv sein und ihnen ermöglichen, weiterhin einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.
  3. Qualifikation und Bildung
    Investitionen in Bildung und Weiterbildung sind essenziell, und helfen Arbeitnehmern, sich an neue Technologien und Arbeitsmethoden anzupassen. Gezielte Umschulung und/oder lebenslanges Lernen stellen sicher, dass Menschen in sich wandelnden Arbeitsmärkten unentbehrlich, rentabel und flexibel bleiben. So kann ein effizienter Einsatz der vorhandenen Arbeitskraft erfolgen.
  4. Migration als Chance
    Gezielte Einwanderungspolitik kann dazu beitragen, Engpässe in bestimmten Berufsfeldern auszugleichen. Durch gezielte Integrationsprogramme können Migranten in den Arbeitsmarkt eingegliedert werden Gut integrierte Zuwanderer können nicht nur den Arbeitsmarkt stabilisieren, sondern auch kulturelle und wirtschaftliche Impulse setzen. Entscheidend ist eine smarte Steuerung der Migration, um Bedarfe gezielt zu decken. Nutzbringende temporäre Austauschprogramme für Arbeitskräfte zwischen Industrie- und Entwicklungsländern, eventuell mit staatlicher und/oder unternehmensbasierter Unterstützung, sind ebenfalls denkbar. Beispielsweise könnten ältere hochqualifizierte Arbeitskräfte aus Industrienationen für einige Jahre in Entwicklungsländern arbeiten, um zum Beispiel nachhaltige Infrastrukturprojekte zu lancieren oder Agrartechnologien zu vermitteln und junge Arbeitskräfte aus Entwicklungsländern könnten ebenfalls temporär in Industrienationen die demografischen Lücken im Arbeitsmarkt füllen und dabei geschult werden und/oder Berufserfahrungen sammeln.
  5. Neue soziale Modelle
    Innovative Konzepte wie Mehrgenerationen-Wohnen oder kooperative Wohnformen (Generationenhäuser oder Siedlungen) können Reinigungs-, Wartungs- sowie Pflege- und Betreuungsaufgaben effektiver verteilen. Ältere Menschen, die länger aktiv bleiben, können in sozialen und ehrenamtlichen Bereichen wertvolle Beiträge leisten. Diese Modelle reduzieren Abhängigkeit von staatlichen Pflegeeinrichtungen und stärken die Gemeinschaft.


Das Fazit daraus ist, dass der demografische Wandel Herausforderungen darstellt, doch die oft gezeichneten Schreckensszenarien lassen sich abwenden. Technologischer Fortschritt, gesellschaftliche Anpassungen und gezielte politische Massnahmen können die vermeintlichen Probleme in Chancen verwandeln. Statt Angst vor dem Altern der Gesellschaft sollten wir uns auf innovative Lösungen konzentrieren, die Wohlstand und soziale Stabilität langfristig herbeiführen oder sichern.

  • International und Global gesehen stellt der Ist-Zustand ein babylonisches Sprachengewirr dar, wodurch in vielen Ländern der Welt die Menschen sogar im eigenen Land Verständigungsprobleme haben. Zum Beispiel in der Schweiz, mit nur knapp 9 Millionen Einwohnern gibt es vier offizielle Landessprachen. Eine davon ist Schweizerdeutsch. Schriftsprache im „deutschsprachigen“ Teil der Schweiz ist aber Hochdeutsch, welches eigentlich eine Fremdsprache ist. Dieses zugegebenermassen ziemlich extreme Beispiel lässt sich aber in abgeschwächter Form auf fast alle Länder der Erde übertragen. In Vielvölkerstaaten wird oft grossen Teilen der Bevölkerung das Erlernen der Landessprache aufgezwungen, welche aber, sobald die Landesgrenze überschritten wird, wiederum völlig unbrauchbar ist.

    Indien ist ein gutes Beispiel für die Vorteile von Englisch als Weltsprache, da Englisch in diesem Land zu einer der offiziellen Landessprachen geworden ist. Indien hat sich entschieden, Englisch als Landessprache zu etablieren, nicht nur um sich unter sich leichter zu verständigen, da es viele Verschiedene Varianten der Indischen Sprache gibt, sondern auch um besser in der internationalen Geschäftswelt zu kommunizieren, und um den Zugang zu Bildung und Arbeitsplätzen zu erleichtern. In der Tat hat sich Indien schnell zu einem wichtigen Akteur auf dem globalen Markt entwickelt – und Englisch hat dabei eine bedeutende Rolle gespielt. Ohne eine gemeinsame Sprache, die von Unterschieden in Herkunft und Kultur abstrahiert, wäre es für Indien viel schwieriger, in der globalen Wirtschaft zu bestehen.

  • «Diese Mängel entstehen dadurch, weil keine gemeinsame Weltsprache existiert.» Im Erwachsenenalter erlernte Sprachen haben im Allgemeinen nicht die gleiche Qualität und Tiefe wie die Muttersprache. Daher wäre es wünschenswert, dass jedes Kind zweisprachig aufwächst. Mit der jeweiligen Muttersprache, also der Regionalsprache und der Weltsprache. Damit würde sich eigentlich auch das Erlernen von Landessprachen erübrigen und Regionalsprachen könnten in den Schulen neben der Weltsprache in Wort und Schrift gelehrt werden. Auf Reisen, im Business, in der Diplomatie und Politik sowie auch in Wissenschaft und Forschung und nicht zuletzt bei zwischenmenschlichen Beziehungen im privaten Bereich würde eine Weltsprache einen enormen Fortschritt bringen. Aufwendungen an Kosten und Zeit könnten erheblich reduziert und viele Missverständnisse und Fehlentscheidungen vermieden werden.
  • Daher setzt sich OVOLPE für die offizielle Einführung der englischen Sprache als Weltsprache ein.

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